Seine melodiösen Tanzfiguren, seine „Figuras de baile“, hat das klangmalende Duo „Sinfonia de Carnaval“ am Freitag mit ins Café Museum gebracht. Wohinein könnten wilde Besenschwinger, leichtfüßige Männer, Fastnachtshexen und springende Harlekine besser passen als in diese Tage des Faschingsendspurts? Die bis ins Improvisieren hinein grandios harmonierenden Wahl- Wiener Anna Lang (Cello, Klavier, Oboe) und Alois Eberl (Akkordeon, Posaune, Stimme) klangmalen all diese Irrwische mit Instrumenten und Stimmen. Zwar sagen die Titel, welche Maschkera gemeint sind. Aber das lässt sich mit geschlossenen Augen fast ebenso gut aus diesen ausdrucksstarken, feinst durchkomponierten, gern mit Tango verwandten Tänzen heraushören. Dabei helfen noch die ambitionierten Moderationen beider Musiker. So erfährt das Publikum auch von Eberls Begeisterung für Südafrika, die sich prompt in einer Suite mit dem Mittelteil von Lang niedergeschlagen hat. Und Klangmaler ausWien Duo „Sinfonia de Carnaval“ im Café Museum auch damit knipsen beide wieder mühelos das Kopfkino an auch für Steppen, Hüttendörfer, Großwild und Antilopen, speziell das Impala. Diese Gazelle heißt dort wegen ihres markanten M auf dem Hinterteil- Spiegel „Löwen-Fastfood“. Kunstmaler malen mit Pinseln, Lang und Eberl malen ganz ohne. - Christine Pierach-
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